Informationen (Reize) , die wir aufnehmen, werden durch komplexe Prozesse ins Gehirn weitergeleitet. Das Gehirn verarbeitet diese Reize dann weiter und gibt die entsprechenden Befehle, so dass z.B. der diktierte Text (=Reiz) als korrekt geschriebene Wörter auf das Papier gebracht werden kann. Wenn nun eine oder mehrere Funktionen, die für diesen Prozess der Weiterleitung zuständig sind, nicht richtig funktionieren, so spricht man von Teilleistungsschwächen. Oftmals sind diese Funktionen unvollständig entwickelt. Das kann z.B. im Bereich des Sehens (visuell), des Hörens (auditiv) oder des Fühlens (sensumotorisch) auftreten. Und hier wieder in Unterbereichen wie z.B. der visuellen/auditiven Aufmerksamkeit oder Merkfähigkeit.
Teilleistungsschwächen zeigen sich oftmals erst bei Schuleintritt, wenn Symptome wie Lern- und/oder Verhaltensauffälligkeiten auftreten. Legasthenie oder Dyskalkulie können durch eine Teilleistungsschwäche (mit) verursacht sein. Mehr dazu lesen Sie auch in unseren Blogbeiträgen zu den Ursachen einer LRS oder den Ursachen einer Dyskalkulie.