Aller Abschied fällt schwer….
Es ist eine ganz besondere Episode in meinem I.D.L. Leben, es ist ein ganz besonderer Fall.
Nennen wir ihn Ben, meinen Schüler, Zögling, Spiel- und Lerngefährten, den ich nach nunmehr als viereinhalb Jahren habe verabschieden dürfen und müssen.
Alle sind gekommen, die Mutter, der Vater, die Oma, der große Bruder, der Hund…und natürlich Ben.
Wir waren beide etwas unsicher, der große Rummel war uns fremd, wo wir doch über Jahre unsere Zweisamkeit genossen haben. Einen sehr langen Zeitraum sogar zweimal die Woche.
Seine Oma hat ihn stets gebracht, seine Mutter lachte immer und bemerkte, dass sie mich öfter als all ihre Freundinnen sieht, und das nach all den Jahren noch gern.
Ben kommt noch immer sehr gerne, er weiß um unsere Verabschiedung, vermeidet das Thema mit mir, es passt ihm nicht. Ich versuche ihm und mir Mut zu geben, zeige auf, was wir schon alles geschafft haben, viele Tests, viele Dokumentationen, Gespräche, viele schöne Erinnerungen. Ich finde es verblüffend, das Kind kommt nun schon ein Drittel seines Lebens zu uns und würde gerne noch länger kommen?!
Nein, Schluss, Aus – Ben schau nur wie prächtig Du Dich entwickelt hast, schau nur auf Deine großartigen Zensuren, deine super Schreibleistung…! Ok, das Lesen könnte noch etwas besser sein, aber wie haben wir begonnen! Ich freue mich für Dich, Du hast alles gegeben, deine Eltern und Großeltern haben alles gegeben, unser Erfolg gibt dir Recht!
Verschämt wischen wir uns fast beiläufig die Tränen an der Tür von der Wange… mach` es gut mein kleiner Großer !
Wenn Du nur wüsstest, wie sehr ich mich nach Wochen über Deine Weihnachtspost gefreut habe…. Komplett ohne Fehler!
Ihre Silke Lissi, Lerntrainerin