Die Körperschemawahrnehmung ist eine weitere Teilleistung, die einen wichtigen Beitrag dazu leistet, richtig lesen, schreiben und rechnen zu können. Körperschemawahrnehmung meint die Fähigkeit, sich am eigenen Körper orientieren zu können, sprich einzelne Teile des Körpers zu erfassen, so wie die Rechts- und Linksorientierung. Eine funktionierende Körperschemawahrnehmung ist auch wichtig, um die räumliche Position von Gegenständen im Raum zu verorten sowie dafür eine dreidimensionale Wahrnehmung in eine zweidimensionale zu übersetzen, also z.B. in ein Buch. Diese Fähigkeit ist entscheidend für das richtige Erkennen von Buchstaben und Zahlen. Eine Schwäche der Körperschemawahrnehmung geht mit einer Schwäche in der Raumorientierung einher. Kinder, die Schwächen in diesen beiden Bereichen aufweisen, verdrehen oftmals Buchstaben und Zahlen, sowohl beim Schreiben als auch beim Lesen. Die Erfassung des Zahlenraumes fällt ihnen meist schwer. Auch körperliche Koordinationsaufgaben gehören selten zu ihren Stärken.
Körperschemawahrnehmung (Raumorientierung)